Freitag, 11. April 2014

Ein Hundeleben - unser Thema heute: Fellpflege und Massage

 
Wir haben Frühling.
Unser Hund haart.

Ich bürste im Fellwechsel je nach Bedarf alle 1 - 3 Tage.
 
Bis vor dem letzten Herbst verwendete ich einen normalen Kamm.
Das Ergebnis war mittelmäßig.
Wo er ging und stand, rieselten Ockham, so schien es, die Haare heraus.
 Ich bin da ja wirklich nicht zimperlich.
Also so gar nicht.
 
Nicht mit drei Kindern, die regelmäßig vergessen ihre Schuhe auszuziehen,
wenn sie "nur schnell noch was holen..." wollten,
oder ihre Kekse und Kuchen generell ohne Teller und im Gehen essen...
 
 
 

Teilweise hätte ich dreimal täglich saugen können.
Das war dann sogar mir zuviel.

Wenn ich mehrmals täglich einen Hund bürsten wollte, 
wäre Ockham ein Collie geworden oder ich Hundefriseuse.
Versteht mich nicht falsch, ich pflege ihn sehr gern, aber ergebnisorientiert.
Nicht dass jetzt jemand meint, ich würde mich nicht kümmern wollen.
Das wär dann wirklich der völlig falsche Dampfer.
Aber genau wie beim Pferd möchte man auch seinen Hund nicht ständig striegeln, 
sondern was zusammen unternehmen.
Ockham genießt die Fellpflege sehr, 
aber mehrmals täglich muss auch bei ihm nicht sein.

Als mir letzten Herbst jemand den FURminator empfahl, 
fand ich ihn zunächst zwar ganz nett, aber eigentlich zu teuer und überhaupt, 
wenn man ohnehin schon alles daheim hat...

Als dann bei uns der Winter in diesem Jahr praktisch ausfiel 
und ich anstelle von Schnee den ganzen Winter über einen haarenden Hund hatte, 
habe ich ihn vor Kurzem doch gekauft und siehe da:
Gleich beim ersten Mal kämmte ich soviel Unterwolle heraus, 
dass ich schon befürchten musste, hinterher mit einem Chihuahua dazustehen.

Ockham tat es sichtlich gut, das ganze dichte Zeug
und die juckenden losen Haare los zu sein.

Und was soll ich sagen? 
Ich musste den Rest der Woche nicht wegen des Hundes saugen.
Der Kinder wegen dagegen schon...

Wie wärs denn mit einem BRÖSLInator?? 
Gibts da schon was auf dem Gebiet der Forschung?
Stiefel, deren Profil nichts mehr herausrieseln lässt?
Kekse, die den Teller schon automatisch dabei haben?
DAS wär doch mal eine Marktlücke.
Und da würde ich kein halbes Jahr überlegen, ob ich es kaufe.




Hier bekommt Ockham eine Tiefenmassage von meiner Tochter.
Wir alle streicheln ihn gern und viel, aber sie scheint Zauberhände zu haben.

Seht ihr den Blick?
Immer wenn sie ihn so massiert, fällt er buchstäblich irgendwann einfach um
und bleibt an Ort und Stelle völlig tiefenentspannt liegen.
 



Ich sags ja - ein Hundeleben.


Liebe Grüße!


Ach ja:
um ein wirklich empfehlenswertes und sehr aussagekräftiges Video ergänzt.
Wer sich dafür interessiert, dem wünsche ich viel Spaß.



Donnerstag, 20. Februar 2014

Kleine Tricks, die den Tierarztbesuch leichter machen

Welcher Hund geht gern zum Tierarzt?

Ockham ging eine zeitlang nicht sooo gern.

Das liegt auch daran, dass er ausser beim Impfen,
zweimal wegen Verletzungen, also mit Schmerzen
 einmal eine Kralle und einmal einem schlimmen Biss durch einen Hovawart, in der Praxis war
 und damit einen eher unguten Start beim Tierarzt hatte.

Darum baute ich schon früher und auch heute noch immer wieder kleine Besuche ein,
die es Ockham leichter machen, wenn es mal wirklich um ihn geht.
So nehme ich ihn immer mit, wenn ich etwas brauche.
Wenn ich die Wurmtabletten oder das Frontline hole, zum Beispiel.
Und auch, wenn wir ohnehin in der Nähe sind, 
stecken wir ab und an mal den Kopf zur Tür herein.

Heute hatte ich ihn dabei, 
als ich unsere Katze wegen einer Bissverletzung durch eine andere untersuchen ließ.
Er wartete geduldig, wenn auch ein wenig nervös, doch furchtlos.
Dafür wurde er dann am Ende unseres Besuchs von der Ärztin ordentlich durchgeknuddelt
und mit Leckerli vollgestopft.

Das zahlt sich aus.

Die letzte Impfung verlief völlig stressfrei.

Daheim üben wir zudem regelmäßig die Routineuntersuchungen, 
wie Augen, Ohren, Zähne, Abtasten und auch das Zwicken,
wie es die Ärztin bei einer Spritze macht.

Bis auf das Zwicken hat übrigens jede Untersuchung auch ihr eigenes Kommando.
Es gibt "Auge", "Ohren", "Zähne" und "auf" um ihm in den Fang zu schauen.
 Ein sehr gutes Kommando ist auch "steh". 
Als Motivation gibt es Belohnungen und Streicheleinheiten.

Soweiß Ockham, was wir von ihm wollen und ist entspannt
und es kommt zur normalen Aufregung nicht auch noch zusätzlich Stress hinzu.

Das finde ich wichtig.
 
Man stelle sich nur vor, wir würden in einem Land, dessen Sprache wir nicht kennen,
beim Arzt untersucht werden.
Jeder zerrte an uns herum, pikste uns sogar und wir wüssten nicht, was mit uns passiert.
Da würde es schon helfen, wenn wir einige Abläufe kennen würden und wüssten, 
wir kommen auch wieder heil aus der Sache heraus.

 Das macht auch den Tierärzten das Leben leichter.

Liebe Grüße!

Mittwoch, 19. Februar 2014

Hundeglück


Lieber Leser,

sagen Sie mir eins: 

Was kann es Schöneres geben, als sich in irgendetwas zu wälzen, das herrlich duftet
um damit die Mädels zu verzaubern,
zu spielen oder zu schlafen?




 Ockham findet alles gut.

Nur bei der Auswahl des Parfüms sind wir nicht immer so ganz auf einer Welle.
Hui.




 Liebe Grüße!




Samstag, 5. Oktober 2013

Familienausflug am Feiertag

Kleiner Nachtrag.
Am Feiertag haben wir einen weiter-weg-Tagesausflug unternommen.

Es war so schön.
Das Wetter war traumhaft, das Picknick herrlich,
Ockham hatte eine Menge Spaß in wieder einmal ganz neuer Umgebung
und hat sich ganz wunderbar benommen.





Mehr Bilder und die Geschichte zu unserm Ausflug findet ihr hier.


Mittwoch, 18. September 2013

Walk the dog

Let´s go outside.
Let´s have some fun!

Ein typischer Spaziergang mit Ockham.
Er ist inzwischen fast 14 Monate alt.
Also ein voll im Saft stehender Jungrüde.

Mit Power.









Dienstag, 14. Mai 2013

Wurftreffen in Oberösterreich


Am Samstag waren wir in Österreich zu Besuch auf dem Bergbauernhof Singerskogel.
Dort haben wir uns mit dem Hofhund Charlie, der Ockhams Opa ist, 
seiner Oma und Mutter, die mit der Züchterin angereist waren und
 mit Ockhams Geschwistern und ihren Familien getroffen
um zu sehen, was aus den kleinen Rabauken geworden ist.

Leider hatten wir nicht ganz so viel Glück mit der Sonne,
doch das war nicht weiter schlimm.
Mit Oma, Mama und sechs 9 mon. alten praktisch unkaputtbaren Teenies
stiegen wir bei Nebel und Nieselregen
 auf eine sehr hübsche kleine Alm hinauf.
Dort gab es das weltbeste Gulasch mit Semmelknödeln, 
Kaiserschmarrn, Kaffee für Papa und Mama 
und Apfelschorle für die Kinder.

Beim Abstieg war es trocken genug,
um Bilder zu machen.






Ockham und Schwester Baya





Das Erbe der Schweizer Alpen kann der Appenzeller nicht verleugnen.
Das war Ockhams erster Ausflug in die Berge und er ist so trittsicher wie eine Gems.
Es gab Momente, da war ich mir nicht sicher, 
ob ich nicht doch vielleicht Höhenangst entwickeln könnte.
Ein schmaler Weg, ein paar Bretter
 und rechts gehts steil über hundert Meter in die Tiefe.






Ockhams Mutter Annika






Oma Amira und Mutter Annika
durch und durch stolze Appenzeller
ich liebe dieses Bild






Oma Amira




Auf einer Ebene gabs dann nochmal ordentlich Action mit den Geschwistern.







Ockhams Schwester Bo








Das Getümmel habe ich natürlich auch für ein paar kleine Übungen genutzt.
Abrufen aus der Entfernung, aus der Ablenkung, 
ein bisschen Konzentration, wie Sitz, Bleib, Ablegen, Fuß und so weiter.
Sogar an frei laufenden Hühnern abgeleint vorbei gehen klappte wunderbar.
Mein Leckerlibeutel war am Ende des Abstiegs leer.
Feiner Hund!






A m Bauernhof angekommen, freute sich ein müder und zufriedener Ockham
sichtlich auf seine Autobox (so schnell war er noch nie drin)
 und war für den Rest des Tages vollauf damit zufrieden, zu schlafen.

Am Nachmittag gab es Kaffee, 
die Kinder durften im Stall helfen und Ponys, Ziegen und ganz junge Kätzchen streicheln.
Es gab auch Hühner und zwei riesige Schweine.
Kurz: ein Paradies.

Den Abend beschlossen wir mit Raclette 
und viel Geplauder mit lieben Menschen.
Am Ende fuhren wir mit dem Gefühl heim,
das wir den besten und schönsten und tollsten Hund der Welt haben.
Ich bin mir sicher, 
jedem der anderen ging es ganz genauso.


Wir hatten einen richtig schönen Tag.
 Vielen Dank euch allen!



Samstag, 6. April 2013

Zufriedenheit hat einen Namen

Hier liegt ein sehr zufriedener,
 weil viele viele Denkspiele spielender
Appenzeller in der Gegend herum.

Ockham liebt Denkspiele über alles.
Nur Rennen ist die halbe Miete.
Da steht er nach einer Runde Nickerchen frisch ausgeruht und erwartungsfroh
mit seinem "und? was machen wir jetzt?"-Blick
wieder auf der Matte.

Kopfarbeit ist der Bringer.
 








So.
Jetzt drücken wir mal die Daumen für schöneres Wetter,
dann gibts auch wieder mehr Familienausflugbilder.

Momentan hält sich der Enthusiasmus der Kinder in Grenzen.
Spaziergänge sind den Eltern vorbehalten.