Donnerstag, 20. Februar 2014

Kleine Tricks, die den Tierarztbesuch leichter machen

Welcher Hund geht gern zum Tierarzt?

Ockham ging eine zeitlang nicht sooo gern.

Das liegt auch daran, dass er ausser beim Impfen,
zweimal wegen Verletzungen, also mit Schmerzen
 einmal eine Kralle und einmal einem schlimmen Biss durch einen Hovawart, in der Praxis war
 und damit einen eher unguten Start beim Tierarzt hatte.

Darum baute ich schon früher und auch heute noch immer wieder kleine Besuche ein,
die es Ockham leichter machen, wenn es mal wirklich um ihn geht.
So nehme ich ihn immer mit, wenn ich etwas brauche.
Wenn ich die Wurmtabletten oder das Frontline hole, zum Beispiel.
Und auch, wenn wir ohnehin in der Nähe sind, 
stecken wir ab und an mal den Kopf zur Tür herein.

Heute hatte ich ihn dabei, 
als ich unsere Katze wegen einer Bissverletzung durch eine andere untersuchen ließ.
Er wartete geduldig, wenn auch ein wenig nervös, doch furchtlos.
Dafür wurde er dann am Ende unseres Besuchs von der Ärztin ordentlich durchgeknuddelt
und mit Leckerli vollgestopft.

Das zahlt sich aus.

Die letzte Impfung verlief völlig stressfrei.

Daheim üben wir zudem regelmäßig die Routineuntersuchungen, 
wie Augen, Ohren, Zähne, Abtasten und auch das Zwicken,
wie es die Ärztin bei einer Spritze macht.

Bis auf das Zwicken hat übrigens jede Untersuchung auch ihr eigenes Kommando.
Es gibt "Auge", "Ohren", "Zähne" und "auf" um ihm in den Fang zu schauen.
 Ein sehr gutes Kommando ist auch "steh". 
Als Motivation gibt es Belohnungen und Streicheleinheiten.

Soweiß Ockham, was wir von ihm wollen und ist entspannt
und es kommt zur normalen Aufregung nicht auch noch zusätzlich Stress hinzu.

Das finde ich wichtig.
 
Man stelle sich nur vor, wir würden in einem Land, dessen Sprache wir nicht kennen,
beim Arzt untersucht werden.
Jeder zerrte an uns herum, pikste uns sogar und wir wüssten nicht, was mit uns passiert.
Da würde es schon helfen, wenn wir einige Abläufe kennen würden und wüssten, 
wir kommen auch wieder heil aus der Sache heraus.

 Das macht auch den Tierärzten das Leben leichter.

Liebe Grüße!

1 Kommentar:

  1. Gute Idee,das zu üben. Das machen wir auch, aber bisher ohne Kommandos. Die werde ich einführen.
    BIs jetzt geht unsere Amber gerne zum Tierarzt. Sie winselt dann ungeduldig im Wartezimmer, bis wir endlich drankommen. Spritzen machen ihr gar nichts, sie zuckt nicht mal. Hart im Nehmen.
    LG Donna G.

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